Zum 1. Juli 2011 wurde die Wehrpflicht ausgesetzt und die Bundeswehr zur Freiwilligenarmee. Sparzwänge und die Notwendigkeit einer grundlegenden Reform hatten nach jahrelangen Debatten die relativ einvernehmliche und rasche Aussetzung ermöglicht. Das Ende des Wehrdienstes zog auch das Ende des Zivildienstes nach sich. Mit der Einführung des Bundesfreiwilligendienstes versucht die Bundesregierung, die Lücke, welche die „Zivis“ hinterlassen, zu schließen.
Inhalt
Editorial (Anne Seibring)
Das Ende der Wehrpflicht – Essay (Harald Kujat)
Zur Geschichte der Wehrpflicht – Essay (Peter Steinbach)
Vom Ende her denken. Bundeswehrreform und Parteiendemokratie (Berthold Meyer)
Herausforderungen für die Personalgewinnung der Bundeswehr (Wenke Apt)
Aussetzung der Wehrpflicht. Erfahrungen und Lehren westlicher Partnerstaaten (Heiko Biehl / Bastian Giegerich / Alexandra Jonas)
Wehrpflicht und Zivildienst – Bestandteile der politischen Kultur? (Ines-Jacqueline Werkner)
Der diskrete Charme des neuen Bundesfreiwilligendienstes (Holger Backhaus-Maul / Stefan Nährlich / Rudolf Speth)
Freiwilligendienste und ihre Wirkung – vom Nutzen des Engagements (Jörn Fischer)